Direkt zum Hauptbereich

Google Translator


Viele verwenden und schätzen den Google Translator oder andere Übersetzungstools wie Deepl. Ich gehöre auch dazu. Allerdings kann der Translator auch für unerwartete Heiterkeit sorgen.

Übersetzungstools sind eben nicht immer das «Yellow of the egg».

Ich führte in China bei einem Lieferanten ein Audit durch. Ich habe dann, vor allem auch weil mein Mandarin unter aller Sau war, die erforderlichen Veränderungen in einen englischen Massnahmenplan eingetragen und verschickt. Der Lieferant musste dann die Massnahmen dazu definieren.

Es hat klaglos funktioniert, nach zwei Wochen erhielt ich den ausfüllten Plan retour. Soweit, so gut; allerdings waren die Massnahmen mit chinesischen Schriftzeichen – in Mandarin - definiert.

Mitarbeiter exekutiert?

Was macht der geübte Google-verseuchte Mensch? Na klar, kopieren und hinein in den Translator. Eigentlich ging es um Trainingserfordernisse, das Ergebnis führte jedoch dazu, dass alle Kollegen aus dem wohlverdienten Büroschlaf gerissen wurden. Denn ich brach in schallendes Gelächter aus!

In Google stand als Massnahme zu lesen «wir werden die Mitarbeiter exekutieren!»

You are fired!

Auch im scheinbar hochprofessionellen Umfeld finden sich immer wieder köstliche Beispiele wie das obige Bild zeigt….


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der Scheisser oder wie Rechtschreibprüfung versagt!

In dieser kleinen Geschichte ging es um die Qualifizierung von Verkleben statt Versch w eissen von Stahl. Diese Mail erhielt ich wortwörtlich als Input von einem Lieferanten. «Meine persönliche Einstellung zu kleben: Heute sind die Kleber extrem gut und belastbar, jedoch sehr heikel in der Vorbehandlung / Feuchtigkeit, Temperaturen und nicht fettfreie Oberflächen können hier das Ergebnis stark beeinflussen. Im Produktionsablauf müsste also ein Schweisser auf einmal kleben. Das klingt zwar relativ einfach aber wenn man an die Umgebung denke wo ein Scheisser steht und seine Hände anschaut ist das alles andere als die Umgebung wo sauber geklebt wird! Aus diesen Gründen ist evtl. kleben nicht günstiger wie scheissen … Dazu kommt, dass wir ja in den wenigsten Fällen solche Teile durch scheissen müssen, sondern nur heften … d.h. den einzigen Vorteil wo ich so auf den ersten Blick sehe ist, dass es von aussen keine sichtbaren Scheiss stellen gibt.» Erkennt deine Rechtsschreibprüfu...

Eine rätselhafte Reklamation

Die Geschichte ist doch viele Jahre her, und heute würde das möglicherweise auf Grund der «Anti-Corruption»-Richtlinien nicht mehr passieren. Ein Kunde belieferte über Jahre einen grossen Konzern im Norden Europas. Alles lief wunderbar, keine Reklamationen, auch die Anlieferung per LKW etwas ausserhalb der offiziellen Anlieferzeit ging friktionsfrei über die Bühne. Doch dann änderte sich die Sachlage: Plötzlich wurden mehr und mehr Lieferungen reklamiert. Die Gründe waren unterschiedlich, auch mangelnde Qualität war darunter.  Da dies ein wichtiger Kunde war, wurde das natürlich sehr ernst genommen. Aber jede Untersuchung lief ins Leere, auch eine Analyse mit Ishikawa brachte kein Ergebnis. Die Rohstoffe waren in Ordnung, der Prozess stabil, keine Auffälligkeiten bei der Prüfung, die Mitarbeiter waren dieselben. Die fünf oder sechs «Ms» blieben ohne potentielle Grundursache. Kein Ergebnis mit Ishikawa! In der Verzweiflung wandte sich die Chefin an mich, ob ich denn eine Idee hätte?...

Die CC-Regel - nicht alles wird gelesen...

Kennen sie die CC-Regel?  Ich werde Ihnen diese an Hand eines Gesprächs versuchen näherzubringen: Kollege: « Ich habe dir per Mail geschrieben, hast du das gelesen?» «Worüber?» Kollege: «Ja das Projekt betreffend!» «Nein, habe ich nicht» «Aber ich habe dich adressiert, weil du etwas machen musst!» «Ich bin nicht adressiert worden!» «Ich habe dir doch ein Mail geschickt!» «An mich oder CC?» Er: «Glaube CC?» Ich: «Dann darfst du dich nicht wundern, dass ich es nicht gesehen habe!» «Warum das denn, liest du keine Mails?» Die CC-Regel Meine Antwort: «Schon, aber CC bedeutet «Carbon Copy» und daher nichts anderes, als dass ich lediglich informiert werde und nicht adressiert bin. Bei mir kommt das alles mit einer Outlook-Regel in einen eigenen Ordner, der nur hin und wieder geöffnet wird.» Ende des Gesprächs. Ich sage nur: Pech gehabt! Wer mich adressieren will, muss mich richtig adressieren nicht so nebenbei, also «CC». Warum ich diese Regel brauche? Ganz ein...